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Wenn die inode Anzahl an die Grenze stößt

Gelegentlich kann es vorkommen, dass man in einem Filesystem keine Dateien mehr öffnen kann, obwohl noch genügend Speicherplatz frei wäre.
Auf ausreichend Plattenplatz überprüft man mit df -k:

$ df -k
Dateisystem    1K-Blöcke   Benutzt Verfügbar Verw% Eingehängt auf
/dev/md3       951080020 699670772 203090528   78% /
…
/dev/md1          464360     51393    388567   12% /boot
tmpfs            1643368         0   1643368    0% /run/user/1000

Sieht man hier genügend Plattenplatz verfügbar, kann man mit dem Befehl df -i überprüfen, ob die Anzahl der Inodes auf Maximum ist:

$ df -i
Dateisystem      Inodes IBenutzt    IFrei IUse% Eingehängt auf
/dev/md3       60399616   60399616  0      100% /
…
/dev/md1         122400      334   122066    1% /boot
tmpfs           2054206        4  2054202    1% /run/user/1000

Um das Verzeichnis mit den vielen Inodes zu finden, kann man folgenden Befehl ausführen (kann gegebenfalls lange dauern!):

$ sudo find . -xdev -type f | cut -d "/" -f 2 | sort | uniq -c | sort -n

Um Dateien zu löschen, die z.B. älter als 5 Tage sind, kann man folgenden Befehl ausführen:

$ find /path/to/files* -mtime +5 -exec rm {} \;

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